Rückblick 2019



24. Dezember: Christvesper mit Kantorei und Flötenkreis      24. Dezember: Krippenspiel mit Singschule


14. Dezember: Adventsandacht mit Popchor


1. Dezember: Adventskonzert der Kantorei

Am ersten Adventssonntag gestaltete die Kantorei gemeinsam mit einem kleinen Instrumentalensemble (Zwei Geigen, Cello und Truhenorgel) das alljährliche Adventskonzert.
In diesem Jahr wurde eine Adventskantate mit dem Titel „Mache dich auf, werde Licht“ von Wolfgang Carl Briegel einstudiert. Außerdem sang die Kantorei eine Kantate über das Weihnachtslied „Nun singet und seid froh“ in der lateinischen Version „In dulci jubilo“ von Dietrich Buxtehude. Des Weiteren kamen zur Einstimmung in die schöne Adventszeit viele alte und neue Advents- und auch schon einige Weihnachtslieder zur Aufführung. Susanne Ferl hatte zwei solistische Lieder vorbereitet. Und so wurde es ein abwechslungsreicher Nachmittag, bei dem auch eine Triosonate von Händel von den Instrumentalisten erklang.


11. November: Martinsspiel in der Stadtkirche

Am Montag, dem 11. November 2019 lud die Evangelische Kirchengemeinde Eilenburgs gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde wieder zum Martinsfest in die Stadt- kirche St. Nikolai ein. Um 17 Uhr erzählten und sangen die Kinder des Kinderchores “Rinckart-Singschule” gemeinsam mit den “Musical-Mäusen” der ök. KiTa St. Marien die Geschichte vom Heiligen Martin nach. Die 15 Kinder zwischen 4 und 13 Jahren spielten verschiedene Ausschnitte aus dem Leben des großherzigen Mannes nach, der vor vielen Jahren, seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Pfarrerin Edelgard Richter und Kantorin Lena Ruddies gestalteten gemeinsam die Andacht, in der die Aufführung der Kinder im Mittelpunkt stand. Ein absoluter „Niedlichkeitsbonus“ wurde den  Kleinen zu Teil, die teilweise das erste Mal auf so einer großen Bühne standen, während bei den Großen schon mancherlei durchaus geübte Gesangsstimme zu hören war. Anschließend ging es mit einem Laternenumzug samt Martinsreiter, musikalisch kräftig und festlich ausgeschmückt durch den Eilenburger Fanfarenzug, zur katholischen Kirche. Immer wieder eine schöne Tradition mit so vielen Laternen und Lichtern durch Eilenburgs Straßen zu pilgern. Am Ziel angekommen, sorgte Pfarrer Schade auch in diesem Jahr wieder für das schöne Lagerfeuer im Pfarrgarten, an dem dann die Martinshörnchen miteinander geteilt wurden. Das Mehrgenerationenhaus kümmerte sich eifrig um die Organisation und Absicherung des Umzugs und versorgte die Teilnehmer mit heißen Getränken. Bratwurst-Jimmy hatte ordentlich zu tun, denn die Nachfrage nach Würstchen schien kein Ende zu nehmen. Und so kam man auch in diesem Jahr miteinander am Lagerfeuer gemütlich ins Gespräch und die Kinder tobten vergnügt durch den Pfarrgarten. Das Martinsfest ist ein beliebter Höhepunkt im Eilenburger Spätherbst und lies auch in diesem Jahr wieder viele Laternen leuchten. Vielleicht lässt sich ja der ein oder andere Besucher des Festes durch die Martinsgeschichte dazu animieren, weiterhin „ein Licht in die Welt zu tragen“, wie es in dem schönen Lied heißt.
Lena Ruddies, Fotos: Bernd Hickmann


6. Oktober: Gottesdienst zum Erntedank


















5. Oktober: Wandel - Klavierkonzert
mit Pianist Igor Gryshyn
Igor Gryshyn begann mit vier Jahren seine Klavierausbildung an der Spezialschule für Musik in seiner Heimatstadt Charkow und setzte sie 1996 an der Spezialschule des staatlichen Tschaikowsky-Konservatoriums Moskau fort. 1999 bis 2005 studierte er an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Herbert Sahling und schloss sein Studium als jüngster Absolvent in der Geschichte der Leipziger Hochschule mit Auszeichnung ab. 2005 bis 2010 studierte er im Aufbaustudium und in der Meisterklasse bei Gerald Fauth. Beide Studien schloss er ebenfalls mit Auszeichnung ab.
Igor Gryshyn errang Preise bei internationalen Jugendwettbewerben in Japan, Ukraine und Deutschland. Er konzertierte in Musikzentren wie Gewandhaus Leipzig, Gasteig München,Tonhalle Zürich, Steinway Hall London und Philharmonie Moskau sowie in Südkorea, China, Spanien, Malta, Libanon, Frankreich, Holland, Tschechien und Serbien.
Seit 2011 unterrichtet Igor Gryshyn in der Fachrichtung Klavier an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy".

In Eilenburg spielte Igor Gryshyn ein Programm mit Kompositionen aus Russland, der Ukraine,
Armenien und Deutschland, darunter die Komponisten Schubert und Scriabin.


28. September: Marienkirchenfest mit der Orgelmaus 
► Flyer
An diesem Sonnabendnachmittag konnten Familien in der Bergkirche Eilenburgs gemeinsam mit der Orgelmaus auch die Geißler-Orgel besser kennen lernen. In einem unterhaltsamen Konzert für Kinder und Erwachsene wurde die Funktionsweise der Geißler-Orgel erklärt. Dabei kam die Orgelmaus mit Kantorin Lena Ruddies in ein kurzweiliges Gespräch über das faszinierende große Instrument. Und die Besucher erhielten in lockerer Weise Einblicke in die klanglichen Besonderheiten und grundlegenden technischen Funktionsweisen der Orgel. Vor allem aber wurde ihnen die Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit von Orgelmusik vermittelt: Orgelmusik ist nichts Langweiliges, kann Freude und Spaß machen, kann feierlich aber auch fröhlich klingen. Auch die Erwachsenen, die die Kinder begleiteten, haben sicher viele neue Informationen erhalten.
Zum Schluss erhielten alle eine „Teilnahmeurkunde“. In Kooperation mit der Ev. Grundschule
Cultus+ gab es Spiel- und Bastelangebote, Kaffee, Kuchen und Snacks.
Um 17 Uhr fand das Fest mit einer modernen Andacht „ANgeDACHT“ in der Marienkirche seinen Abschluss.



Quelle: LVZ-Online

14. September: Gospelchor "Salt Town Voices" aus Halle in der Bergkirche



10. Eilenburger Orgelnacht

► Ausschnitt aus LVZ-Artikel vom 26.08.2019


► LVZ-Online-Artikel vom 14.07.2019

Am 24. August war es so weit: die 10. Eilenburger Orgelnacht wurde eingeläutet. Für diese Jubiläumsnacht standen besondere Konzerte und auch eine besondere Reihenfolge auf dem Programm. Los ging es nämlich dieses Mal um 20 Uhr in der Bergkirche mit der größten Orgel Eilenburgs, die von Conrad Geißler 1864 erbaut wurde. Nicht wie in den sonstigen Orgelnächten in der Stadtkirche. Der Leipziger Organist Christian Otto hatte seinem Programm den bemerkenswerten Titel gegeben „Lasst uns Freunde bleiben – trotz Brexit“, Orgelmusik aus England, Deutschland und Frankreich.
Weiter ging es um 21 Uhr mit festlichen  Trompetenklängen des Duos „Presto“. Es musizierten Alexander Pfeifer (Trompete) und Kantor Frank Zimpel aus Markkleeberg an der Eule-Orgel in der katholischen Kirche St. Xaverius.
Danach hatten die Besucher die Gelegenheit, nochmals den Ort zu wechseln, denn um 22 Uhr ging es dann in der Stadtkirche weiter.
Den krönenden Abschluss bildete dort
eine absolute Premiere in Eilenburg: Orgel und Tanz. Die Leipziger Ausdruckstänzerin Jana Rath und der Leipziger Pianist Tilo Augsten begeisterten mit einer wunderbaren Choreographie und Improvisationen auf der Truhenorgel und dem Flügel.
 
















30. Juni: 10 Jahre RinckART e.V. mit Einweihung des neuen Banners
   ► LVZ-Online-Artikel vom 30.06.2019
Am Sonntagmorgen des 30. Juni wurde mit einem Fest-Gottesdienst das 10-jährige Jubiläum des RinckART e.V. gefeiert. Alle kirchenmusikalischen Gruppen traten auf und zeigten die ganze Bandbreite der Kirchenmusik in Eilenburgs Rinckart-Gemeinde. Da ertönte Mozart neben Popsongs, da traten die Kleinsten der Singschule neben den „Dienstältesten“ der Kantorei auf. Gerlinde Richter, Dr. Reuter und Mathias Steiner aus dem Vereinsvorstand wurde mit Worten und Blumen für ihr Engagement gedankt. Auch für die besondere ehrenamtliche Tätigkeit von Suanne Ferl (Organisation von Festen u.a.) und Janine Mieth (Design des Banners) gab es Applaus. Pfarrerin Edelgard Richter betonte in ihrer Predigt die tröstende Wirkung von (Kirchen-) Musik. Nach der Feierstunde schauten alle noch neugierig zu, wie erstmalig das neue vom Verein gesponserte Banner zur Ankündigung von Konzerten am Turm der Nikolaikirche herunter gelassen wurde. Mit einem Applaus und einem Glas Sekt wurde das Banner dann stolz begrüßt und in Betrieb genommen. Im Schatten des Turmes und bei einem angenehmen Wind ließ es sich an diesem heißen Tag trotz der Hitze dort gut aushalten. Viele stärkten sich dann mit Gegrilltem, kühlen Getränken und guten Gesprächen.


22. Juni: Konzert im Rahmen des Bachfestes 2019

An diesem Tag wehte ein wenig der Geist Bachs durch Eilenburg. Zu Gast war eine Reisegruppe im Zusammenhang mit dem diesjährigen Bachfest Leipzig. Sie begab sich in Eilenburg auf die Spuren Bachs. Hier soll ein Thomanerschüler zeitweise gelebt haben namens Johann Nathanael Bammler, der als Waisenkind an die Thomasschule gekommen ist. Später bewarb er sich um eine Schullehrerstelle in Eilenburg. Mit dem Bewerbungsvorgang fanden sich dann zwei wichtige Zeugnisse von Bach und so viel biografisches Material, dass dieser ehemalige Thomaner sich als eine der wichtigsten Figuren in Bachs späterer Lebenszeit herausgestellt hat.
Im Anschluss an den Besuch der Reisegruppe im Eilenburger Museum fand ein Konzert im Rahmen des Bach-Festes in der St. Nikolai Kirche zu diesem Thema statt.
Dieses reine Bachkonzert beinhaltete viele musikalische Leckerbissen. So erklang die Sonate in Es-Dur (BWV 1031), die nachweislich von Bammler kopiert worden ist. Auch die Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll (BWV 903) und Bearbeitungen des Eilenburger Chorals „Nun danket alle Gott“ standen auf dem Programm.

Es musizierten Ulrike Wolf auf der Flöte und Hildegard Saretz auf dem Cembalo.


16. Juni: Kindermusical „Randolfo und der eine Ton“ hat beim Stadtfest Premiere
   ► Flyer
Die Rinckart-Singschule hat gemeinsam mit Kindern der Ev. Grundschule Cultus+ ein neues Musical einstudiert.
Und das ganz Besondere: Diesmal waren erstmals auch die neu gegründeten „Musical-Mäuse“ des ökumenischen Kindergartens St. Marien dabei.


LVZ-Artikel vom 13.06.2019



15. Juni: Stadtfestkonzert
















Kantorei, Popchor und Tauchaer Kirchenband musizierten gemeinsam beim Stadtfest. In diesem Jahr wurde das Stadtfestkonzert von Matthias Schmidt organisiert und vorbereitet, einem ehemaligen Eilenburger Kantorei-Mitglied, der in Taucha eine Kirchenband leitet. Es kam eine bunte Mischung mit vor allem modernen Songs, wie z.B. vom Popchor „Like ice in the sunshine“ und auch Gospels zur Aufführung. Die Band brachte sogar eigene Kompositionen und Arrangements mit. Aber auch einige Klassiker der Kantorei, wie Chormusik von Heinrich Schütz, waren dabei, sowie solistische Lieder für Sopran, die von Susanne Ferl vorgetragen wurden.


19. Mai: Glockenweihe mit der „Messe des Friedens“
Die Martin-Rinckart-Kantorei gestaltete passend zum Sonntag „Kantate“ („Klinget“) gemeinsam mit dem neuen Popchor den Gottesdienst in der St. Marien Kirche anlässlich der Inbetriebnahme der neuen und der restaurierten alten Glocke.
Auf dem Programm stand für die Kantorei das erste Mal eine moderne Popmesse zum Thema Frieden. Eine professionelle Band unter der Leitung von Tilo Augsten, Dozent für Improvisation an der Musihochschule in Leipzig sorgte für musikalische Unterstützung. Das Ganze bildete den krönenden Rahmen für die Einweihung der neuen Friedensglocke der Bergkirche, die dort das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Gleichzeitig wurde die alte Glocke wieder zum Erklingen gebracht, die seit November in den Niederlanden zur Restaurierung war. Umrahmt wurde der Gottesdienst von einem Gemeindefest rund um die Marienkirche.